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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften
Katalog zur Ausstellung

Schostakowitsch-Buch von Dr. Alexander Gurdon erschienen

© Alexander Gurdon
Passend zur Ausstellung von Dr. Alexander Gurdon über Dmitrij Schostakowitschs Leben, Werk und Wirkung ist nun auch der Katalog erschienen.

Zu der von Dr. Alexander Gurdon initiierten Schostakowitsch-Ausstellung über Leben, Werk und Wirkung ist nun der entsprechende Ausstellungskatalog erschienen, herausgegeben von den Internationalen Schostakowitsch Tagen Gohrisch.

Wie bei kaum einem anderen Komponisten sind bei Schostakowitsch Biografie und Werk miteinander verwoben, auch als Sinnbild für das Machtverhältnis zwischen Freiheit und Verfolgung. Schostakowitschs Geschichte und seine Musik sind eine Erinnerung daran, was Unterdrückung anrichtet, nicht nur in der Kunst.

Die Ausstellung folgt hierbei primär einem chronologisch kommentierenden Blick auf Schostakowitschs Leben und Werk, um ihn auch aus unserer Gegenwart erfahrbar zu machen. Der Katalog beinhaltet rund siebzig Abbildungen, von denen einige zum ersten Mal veröffentlicht werden, sowie Notenbeispiele aus Schostakowitschs eigener Hand. Anhand zahlreicher Hörbeispiele aus den Sinfonien und Streichquartetten wird zusätzlich deutlich, wie eng Schostakowitschs Musik mit den Umbrüchen ihrer Zeit verknüpft war und wie überzeitlich sie bis heute ist.

Die Schostakowitsch-Ausstellung und ihr Katalog sind als ein interdisziplinäres Musikvermittlungsprojekt konzipiert. Sie richtet sich gleichermaßen an jugendliche Ersthörer*innen, die zum ersten Mal mit Schostakowitsch oder sogar klassischer Musik in Kontakt kommen, sowie an erfahrene Konzertgänger*innen, die ein Augenmerk auf Schostakowitschs besondere Biographie und ihre Überzeitlichkeit legen möchten. Hierfür arbeitet die Ausstellung mit musikjournalistisch aufbereitetem Fachwissen, seltenen Fotografien und originalen Handschriften, sowie mit Musikbeispielen, die über QR-Codes abgerufen werden können. Herz der Ausstellung sind zwei exklusive Exponate: Zum einen ein originales Exemplar des ikonischen TIME-Magazine vom 20. Juli 1942, mit Schostakowitsch auf dem Titelbild, zum anderen das Unikat einer künstlerisch gestalteten Jeans-Weste mit dem Konterfei des Komponisten als Pop-Art, im Stil des Heavy Metal.

Der Katalog kann über die Seite der Internationalen Schostakowitsch Tage bestellt werden:
www.schostakowitsch-tage.de/katalog/