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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften

Forschungsschwerpunkte am Musikinstitut


Die Forschungsaktivitäten am Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund zeichnen sich durch eine große disziplinäre Breite aus. Insbesondere in den Bereichen der historischen Musikwissenschaft, der Musikpädagogik und der künstlerischen Forschung haben sich eigene Forschungsschwerpunkte herausgebildet:

Die Saint-Saëns-Forschungsstelle (Leitung: Prof. Dr. Michael Stegemann).

Historisch-kritische Ausgabe sämtlicher Instrumentalwerke von Camille Saint-Saëns (1835-1921) in 36 Bänden / Camille Saint-Saëns: Œuvres instrumentales complètes (OIC).

 

Die Musikpädagogische Forschungsstelle (Leitung: Prof. Dr. Ulrike Kranefeld)

...widmet sich der Förderung und Entwicklung empirischer MusikpädagogikEin besonderer Schwerpunkt liegt in der interpretativen Unterrichtsforschung, also der Erforschung von Musikunterricht unter fachdidaktischer Perspektive und mit Methoden der qualitativen Sozialforschung. Dabei arbeiten wir sowohl mit Befragungen und Interviews als auch mit Unterrichtsvideografie und Audiomitschnitten musikpädagogischer Situationen.

 

Die Forschung im Bereich Musik und Medien/Musikjournalismus (Leitung: Prof. Dr. Peter Moormann)

Die BA- und MA-Studiengänge Musikjournalismus und Musikvermittlung pflegen eine enge Verzahnung von Theorie und Anwendungsorientierung, bezogen auf das weite Berufsfeld medialer Kommunikation über Musik und außerschulischer Musikvermittlung. Neben der klaren Ausrichtung auf die Praxis gibt es folgende Forschungsschwerpunkte:

  • „Klassische Musik“ in Medien zwischen Print und Digitalisierung
  • Musikvermittlung
  • Die Oper des 19. Jahrhunderts als Gegenstand einer Geschichte der Medien und Mentalitäten
  • Rezeptionästhetik der Kunstmusik.

 

Die Forschung im Bereich Musiktheorie (Leitung: Prof. Dr. Derek Remes)

Der Schwerpunkt der Forschungsstelle liegt derzeit bei der deutschsprachigen Kompositionslehre des 18. Jahrhunderts, einerseits bei J. S. Bach und seinem Schülerkreis im protestantischen Norden, andererseits bei der sogenannten Partitura-Tradition im katholischen Süden. Themenfelder wie Harmonie, Kontrapunkt und Generalbass, sowie Satzmodelle, Form und Stil werden sowohl historisch als auch systematisch untersucht. Ziel ist diese zwei Ausbildungstraditionen möglichst genau zu rekonstruiren und ihre Bedeutung für die historisch informierte Praxis und Pädagogik aufzuzeigen.